Besuch im Porsche Werk

Als berühmtester Teddy der Welt ist es ja wohl selbstverständlich, dass ich ein adäquates Fahrzeug fahre. Aus diesem Grund habe ich mich auf dem Fahrzeugmarkt umgeschaut und es war sehr schnell klar, es muss ein Porsche sein.
Also beauftragte ich meinen hauseigenen Chauffeur, mich nach Zuffenhausen bei Stuttgart zu fahren.

Vor dem Porsche Werk stand diese künstlerische Skulptur. Obwohl ich absolut nicht sexistisch bin, bin ich doch davon überzeugt, dass hier drei weibliche Nicht-Teddys das rückwärts Einparken versucht haben. Das Ergebnis seht ihr im linken Bild.

Das futuristische Porsche Museum.

Und stellt euch vor, was jetzt passiert ist: Ein Mitarbeiter hat sich den ganzen Vormittag nur für mich Zeit genommen und hat mir in der Fertigungshalle von Porsche alles gezeigt was ich sehen wollte. Ich bin bärenfest davon überzeugt, dass dieser sehr sympathische Mitarbeiter porscheintern zum „Mitarbeiter des Monats“ gewählt wurde.  

Zunächst wurde mir gezeigt, wie so ein Armaturenbrett im Rohzustand aussieht. Übrigens ist bei Porsche das Zündschloss links und nicht wie bei den üblichen Fahrzeugen auf der rechten Seite. Diese Position ist auf die Anfänge des berühmten 24-Stunden-Rennens von Le Mans in Frankreich zurückzuführen.  Ich finde es schön wenn solche Traditionen aufrecht gehalten werden.

Ein Porsche 911 besteht aus über 11.000 verschiedenen Teilen. Und dabei ist der Zündschlüssel noch gar nicht mitgerechnet. Im Fertigungswerk durchläuft das Fahrzeug 118 verschiedene Stationen und bleibt an jeder Station für mehrere Minuten.

Sollte ihr mal das Glück habt, mit einem Porsche zu fahren, schaut euch bitte das belederte Armaturenbrett  genau an. Die Nähte dort sind perfekt verarbeitet. Und dies wurde nicht von einer Maschine gemacht. Die ganzen Näharbeiten werden im Werk von Mitarbeitern/innen mit einer Nähmaschine gefertigt.

Ich glaube, hier bin ich durch Zufall auf ein geheimes Geheimprojekt von Porsche gestoßen. Ich bin absolut davon überzeugt, dass ihr hier ein Prototyp steht. Vermutlich seht ihr hier wie die die zukünftigen Dienstfahrzeuge der deutschen Post aussehen werden.

Bei dieser Karosserie bin ich ins Schwärmen gekommen. Daraus wird später eine richtige schnelle Rennmaschine, die kaum was wiegt aber Kraft und Geschwindigkeit ohne Ende hat. Halt ein typisches Tadäus Teddy Wunschfahrzeug.

So ein Porsche hat ganz mächtig viel Kraft. Und damit man ihn auch ganz schnell zum Halten bringt werden richtig kräftige kohlefaserverstärkte  Keramikbremsscheiben eingebaut. 

Da ich als berühmtester Teddy der Welt auch einen Bildungsauftrag habe, erkläre ich euch unwissenden Nicht-Teddys  was eigentlich eine Hochzeit ist. Eine Porsche-Hochzeit ist nicht, so wie ihr es glaubt, wenn ein Porschemanager seine bezaubernde Mitarbeiterin zum Traualtar führt. Nein von einer Porsche-Hochzeit spricht man, wenn die Karosserie mit dem Fahrwerk verbunden wird. Und auch erst dann spricht vom von einem Fahrzeug. Bei so einem Vorgang durfte ich tatsächlich dabei sein. Eigentlich bin ich jetzt auch ein Porsche Trauzeuge!

Was mir bei meinem Werksführer (ihr wisst: der Porsche Mitarbeiter des Monats) auffiel, wie er immer wieder ins Schwärmen kam, wenn er über Porsche und die Arbeitsabläufe im Werk sprach.  Er hob auch immer hervor, wie wichtig die Mitarbeiter und die Kunden für Porsche sind.
Nach meinem Besuch bei Porsche weiß ich, dass in Zuffenhausen die Porsche Autos nicht einfach zusammengebaut werden, nein hier wird der Mythos Porsche wirklich von den Mitarbeitern gelebt.